Die Initiator*innen des Equal Pay Day haben sich für dieses Jahr zum Ziel gesetzt, Personen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Sport und Medien, die bereits einen positiven Beitrag hinsichtlich einer gleichberechtigteren Gesellschaft geleistet haben, hervorzuheben. Erfahren Sie hier, wie Ihnen die Kampagne „Game Changer – mach dich stark für Equal Pay“ weiterhelfen kann.

    Das hat es mit dem Datum auf sich

    Das Statistische Bundesamt revidierte im Dezember 2020 auf
    Grundlage der aktuellen Verdienststrukturerhebung den Gender
    Pay Gap auf 19 % (vorher 20 %) nach unten. Der Equal Pay Day am 10.3.2021 markiert somit symbolisch die statistische Lohnlücke von immer noch 19 %, da die Prozente in Tage umgerechnet werden. Somit arbeiten Frauen bis zum 10.3. quasi umsonst, während Männer ab Beginn des Jahres bezahlt werden.

    Das Ziel der Equal-Pay-Day-Kampagne ist es, darauf aufmerksam
    zu machen, dass nach wie vor eine Lohnlücke zwischen Frauen und Männern existiert. Ebenso soll unerlässlich an deren Ursachen geforscht werden, um diese benennen zu können. Im Hinblick auf den EU-Durchschnitt von 15 % hat Deutschland im europäischen Vergleich Nachholbedarf.

    Jede und jeder ist gefragt, im eigenen Umfeld etwas zu ändern

    Besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf der ungleichen
    Verteilung von Sorgearbeit. Unter einer modernen Gleichstellung
    wird auch eine faire Verteilung von Sorgearbeit verstanden. Diese
    gilt als grundlegend für eine gleichberechtigte Teilhabe von
    Frauen und Männern am Erwerbsleben und für ihre Entgeltgleichheit.

    Daher ist neben der ungleichen Bezahlung, die im Gender Pay Gap ausgedrückt wird, ebenfalls der Gender Care Gap zu berücksichtigen, der den unterschiedlichen Zeitaufwand beschreibt, den Frauen und Männer für unbezahlte Sorgearbeit – also Familienarbeit – aufbringen. Dieser Wandel ist aber nicht allein per Gesetz zu schaffen. Die Aushandlung von Betreuungsaufgaben und auch Aufgaben rund um den Haushalt muss vor allem zunächst zwischen den Paaren geschehen.

    Starke Vorbilder werden gesucht – so genannte Game Changer

    Die oben genannte Kampagne „Game Changer – mach dich stark
    für Equal Pay“ beabsichtigt, Menschen, die bereits einen Beitrag
    zu einer gleichberechtigteren Gesellschaft geleistet haben, als Vorbilder sichtbar zu machen. An ihnen sollen sich vor allem junge Menschen und auch ausdrücklich Männer orientieren. Insbesondere Männer brauchen männliche Vorbilder, die sich ganz klar und vor allem sichtbar für Gleichstellungsthemen einsetzen.

    Wie wäre es mit Ihnen als Game Changer?

    In Ihrem Amt als Gleichstellungsbeauftragte setzen Sie sich unerlässlich
    für Gleichstellungsfragen ein. Somit sind auch Sie ein Game Changer. Wenn Sie Lust haben oder Ihnen jemand anderer in den Sinn kommt, nehmen Sie doch an der Aktion teil. Mehr dazu und noch viele andere Aktionstipps finden Sie auf dieser Homepage.

    Tipp 3

    Regelmäßige Kurz-Updates

    Kurz-Updates in einem regelmäßigen Rhythmus, beispielsweise jeden Tag um 10 Uhr oder jeden Montag, können sehr sinnvoll sein. Dies zum einen, weil es einen inhaltlichen und/ oder auch informellen Austausch gewährleistet. Zum anderen wird aber der Arbeitsalltag auch etwas strukturiert, was sehr hilfreich sein kann für die Beschäftigten.

    Viele weitere Infos für Frauen-, Gleichstellungs- und Chancengleichheitsbeauftragte erhalten Sie übrigens regelmäßig in unserem Informationsdienst „Gleichstellung im Blick“ direkt auf den Schreibtisch. Bestellen Sie einfach eine Ausgabe für 14 Tage zum Test – kostenlos. Einfach hier klicken.

    FAQ-Bereich

    Für wen ist „Gleichstellung im Blick“?

    „Gleichstellung im Blick“ richtet sich speziell an Frauen-, Gleichstellungs- und Chancengleichheitsbeauftragte im öffentlichen Dienst und der freien Wirtschaft in ganz Deutschland.

    Kann ich „Gleichstellung im Blick“ probelesen?

    Ja. Wir bieten allen interessierten Frauen-, Gleichstellungs- und Chancengleichheitsbeauftragten die Möglichkeit eine Ausgabe 14 Tage lang kostenfrei zu lesen. Sie entscheiden erst dann, ob Sie einen kostenpflichtigen Bezug möchten oder nicht.

    Sind die Informationen auch für kommunale Gleichstellungsbeauftragte interessant?

    Ja. Unsere Inhalte beziehen sich auf das BGleiG, die LGG´s, sowie das AGG und das allgemeine Arbeitsrecht. Frauen-, Gleichstellungs- und Chancengleichheitsbeauftragte aus Bund, Land und Kommune, sowie der Bundeswehr und Jobcenter erhalten rechtssichere und praktische Informationen, sowie neue Impulse zur Erfüllung ihres Amtes.

    Welches Ziel verfolgt der Equal-Pay-Day?

    Das Ziel der Equal-Pay-Day-Kampagne ist es, darauf aufmerksam
    zu machen, dass nach wie vor eine Lohnlücke zwischen Frauen und Männern existiert. Ebenso soll an deren Ursachen geforscht werden, um diese benennen zu können. Im Hinblick auf den EU-Durchschnitt von 15 % hat Deutschland im europäischen Vergleich Nachholbedarf.

    Was hat es dabei mit dem Datum auf sich?

    Das Statistische Bundesamt revidierte im Dezember 2020 auf
    Grundlage der aktuellen Verdienststrukturerhebung den Gender
    Pay Gap auf 19 % (vorher 20 %) nach unten. Der Equal Pay Day am 10.3.2021 markiert somit symbolisch die statistische Lohnlücke von immer noch 19 %, da die Prozente in Tage umgerechnet werden. Somit arbeiten Frauen bis zum 10.3. quasi umsonst, während Männer ab Beginn des Jahres bezahlt werden.