Es gibt viele Frauen, die es auf ganz unterschiedlichen Gebieten weit gebracht haben. Dazu brauchte es Durchhaltevermögen und Stärke. Frauen, die sich entgegen den Erwartungen unserer Gesellschaft in Politik, Kunst und Wirtschaft einen Namen gemacht haben, schaffen damit neue Tatsachen des Möglichen.

„Was will die denn hier?“, raunten sich 29 Männer zu, als Monika Staab Anfang der 1990er-Jahre als einzige Frau bei einem Lehrgang für Fußballtrainer*innen mitmachte. Doch schnell verschaffte sie sich Anerkennung und wurde sogar zur Sprecherin des Lehrgangs gewählt.

In ihrer Karriere musste Monika Staab gegen viele Widerstände ankämpfen. Begonnen haben diese bereits in ihrer Kindheit. Denn als die gebürtige Hessin das Fußballspielen für sich entdeckte, waren Mannschaften für Mädchen und Frauen noch verboten. Erst 1970 erlaubte der Deutsche Fußball-Bund dies. Da es für die 11-Jährige keine Mädchenmannschaft gab, spielte sie bei einem Frauenteam mit. 

Monika Staab spielte in ihrer Heimat und im Ausland, wurde Trainerin nach dem Ende ihrer aktiven Zeit als Spielerin. Sie gründete den Frauenfußballverein 1. FFC Frankfurt mit und führte die Mannschaft als Trainerin zu mehreren Meistertiteln und Pokalsiegen. Heute trainiert sie das Nationalteam der Frauen von Saudi-Arabien.

Für Monika Staab hat Fußball eine Bedeutung weit über das Spiel hinaus: „Fußball gibt Frauen die nötige Kraft, um auch außerhalb des Platzes für Gleichberechtigung zu kämpfen“, ist sie überzeugt.

In unserem nächsten Newsletter möchten wir Ihnen die erfolgreiche Fußballtrainerin ausführlich vorstellen.

Bildquelle: https://www.brigitte.de/barbara/leben/monika-staab–gegen-vorurteile-beim-frauenfussball-13184444.htm