Vielleicht haben Sie ja schon einmal etwas darüber gelesen: Die jährlichen Fortschritte oder eben auch Rückschritte im Bereich der Gleichstellung in der EU werden mit dem sogenannten „Gender Equality Index“ gemessen. Was hierzu interessant ist, stelle ich Ihnen im Folgenden vor (siehe auch unter www.bundesstiftung-gleichstellung.de, EIGE Gender Equality Index).
Für den Gender Equality Index werden geschlechtsspezifische Faktoren in unterschiedlichen Bereichen, nämlich Arbeit, Geld, Wissen, Zeit, Macht und Gesundheit, ausgewertet und betrachtet. Die unterschiedlichen Faktoren werden zu einem Indexwert zusammengefasst, der den Stand der Gleichstellung in den jeweiligen EU-Ländern angibt. Im Rahmen des Gender Equality Index wird zudem geschaut, ob der sogenannte „Green Deal“ sozial gerecht umgesetzt und transformiert wurde. Mit Green Deal bezeichnet man die politischen Maßnahmen, durch die die Wirtschaft in der EU nachhaltiger gestaltet werden soll.
Das sind die Themen der Untersuchung
Folgende Themen wurden dazu betrachtet:
- Haltung und Verhaltensweisen zum Klimawandel und zum Klimaschutz
- Energie
- Transport
- Entscheidungsmacht
Der Gender Equality Index kommt zu dem Ergebnis, dass die Zusammenhänge zwischen dem Green Deal und den Geschlechterverhältnissen besser berücksichtigt werden müssen, um die Transformation geschlechtergerecht zu gestalten.
Das sind die blinden Flecken!
Im Bericht wird insbesondere darauf hingewiesen, dass sich die Arbeitsmarktsegregation in unterschiedlichen Veränderungen für Männer und Frauen in der Arbeitswelt auswirkt. Hinzu kommt, dass durch den Green Deal tatsächlich mehr Arbeitsplätze in so- genannten männerdominierten Bereichen geschaffen werden und weniger in den Bereichen, die von Frauen stärker repräsentiert sind. Genannt wird hier beispielsweise der Energiesektor.
Weiter wird aufgezeigt, dass sich auch die bestehenden Einkom- mensunterschiede unterschiedlich auf die Mobilität von Frauen und Männern auswirken, und darauf hingewiesen, dass dies von den Maßnahmen des Green Deals nicht übersehen werden dürfe. Das European Institut for Gender Equality (EIGE) hat insgesamt festgestellt, dass der Europäische Green Deal blinde Flecken in Bezug auf die Gleichstellung aufweist.
FAQ-Bereich:
„Gleichstellung im Blick“ richtet sich speziell an Frauen-, Gleichstellungs- und Chancengleichheitsbeauftragte im öffentlichen Dienst und der freien Wirtschaft in ganz Deutschland.
Ja. Wir bieten allen interessierten Frauen-, Gleichstellungs- und Chancengleichheitsbeauftragten die Möglichkeit eine Ausgabe 14 Tage lang kostenfrei zu lesen. Sie entscheiden erst dann, ob Sie einen kostenpflichtigen Bezug möchten oder nicht.
„Gleichstellung im Blick“ bietet allen Frauen-, Gleichstellungs- und Chancengleichheitsbeauftragten relevante, aktuelle und rechtssichere Informationen zur Herstellung von Chancengleichheit in der Arbeitswelt. Neben der gedruckten Ausgabe haben Leser*innen die Möglichkeit eine telefonische Sprechstunde für individuelle Fragen in Anspruch zu nehmen. Ebenso laden wir mindestens 1mal pro Jahr zu einem Netzwerktreffen zum Austauschen und Netzwerken ein. Ein Zugang zu einem Onlinebereich, in dem Sie Muster-Initiativanträge, Checklisten, Übersichten und Muster-Schreiben herunterladen können, rundet das Angebot ab.
Für den Gender Equality Index werden geschlechtsspezifische Faktoren in unterschiedlichen Bereichen, nämlich Arbeit, Geld, Wissen, Zeit, Macht und Gesundheit, ausgewertet und betrachtet. Die unterschiedlichen Faktoren werden zu einem Indexwert zusammengefasst, der den Stand der Gleichstellung in den jeweiligen EU-Ländern angibt. Im Rahmen des Gender Equality Index wird zudem geschaut, ob der sogenannte „Green Deal“ sozial gerecht umgesetzt und transformiert wurde. Mit Green Deal bezeichnet man die politischen Maßnahmen, durch die die Wirtschaft in der EU nachhaltiger gestaltet werden soll.
Folgende Themen wurden dazu betrachtet:
– Haltung und Verhaltensweisen zum Klimawandel und zum Klimaschutz
– Energie
– Transport
– Entscheidungsmacht
